Akustisches aus dem Uhrturmschatten & Machtverhältnisse in der Geräuschlandschaft von Graz

In dieser Ausgabe der Sendung Grazer Soundscapes hören Sie zwei Beiträge, gestaltet von Elli Hacker und Hannah Zauner, zwei Akteurinnen aus dem künstlerischen Umfeld des Projekts Grazer Soundscapes.

Akustische Wiedervereinigung des Uhrturmschattens mit seinem Original

Elisabeth Hacker, Studierende des FH Joanneum Lehrgangs Sounddesign, absolvierte kürzlich ein Praktikum bei Radio Helsinki. In diesem Rahmen bekam sie Einblicke in das Projekt „[sch]“ von Künstler Christian F. Schiller.

28 Meter hoch, außen schwarz und innen hohl. Soundscapes aus einem Klangkörper der besonderen Art: Nach dem Abbau und der Trennung des Uhrturm-Schattens von seinem Original im Jahr 2004 werden die beiden Objekte 2020 im Rahmen der Ausstellung “Solaris“ akustisch wiedervereint. Die aktuelle klangliche Umgebung des Uhrturmschattens wird mittels Livestream in einen der Schlossbergstollen unterhalb des Uhrturms übertragen.

Elli Hacker präsentiert eine Aufnahme – ein Sommergewitter – aus dem Grazer Uhrturmschatten und interviewte den Komponisten Christian F. Schiller sowie den Techniker der Grazer Spielstätten Schoko zu Idee und Ablauf des Projekts. Danke für die Aufnahme und das Rendering an Jürgen Schweizer.


Machtverhältnisse in der Geräuschelandschaft von Graz

Hannah Zauner, Studierende der Umweltsystemwissenschaften mit Fachschwerpunkt Geographie, beschäftigt sich leidenschaftlich mit Sozialgeographie. Im vergangenen Semester absolvierte sie ein Humangeographisches Methodenpraktikum und wählte das Thema „Machtverhältnisse in der Geräuschelandschaft von Graz“. Betreut von Rivka Saltiel, die als Künstlerin im Projekt Grazer Soundscapes agiert, gestaltete sie Beiträge für den Blog „Sozial distanzierte SozialgeographInnen“, wo sie ihre Sound-Aufnahmen in Zeiten des Lockdowns präsentiert und textlich analysiert.

Für Grazer Soundscapes hat Hannah Zauner ihre Texte hörbar gemacht und präsentiert ihre Soundscapes sowie ihre Erfahrungen und Erkenntnisse aus ihrer wissenschaftlich-künstlerischen Arbeit. image

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Fotocredits: Hannah Zauner